Wir trauern um unseren Mitgründer und langjährigen Vorsitzenden
Günter Frank
* 16.6.1946 ✝ 23.8.2024
Unser Verein verdankt Günter Frank ein seit 2017 unermüdliches und beharrliches Engagement für die politische Durchsetzung und die inhaltliche Umsetzung eines Stadtteilzentrums in Rahlstedt, Hamburgs größtem Stadtteil. Wir sind entschlossen, Günter Franks Werk in seinem Sinne fortzuführen und zu einem glücklichen Ende zu bringen.
Stadtteilzentrum Rahlstedt e.V.
Der Vorstand
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Der Siegerentwurf eines Wettbewerbs für das Stadtteilzentrum Rahlstedt liegt vor! Nachfolgend die Pressemitteilung des Landesbetriebs für Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) und des Bezirksamts Wandsbek.
Der Vorstand des Vereins "Stadtteilzentrum Rahlstedt e.V." bereitet hierzu eine Stellungnahme vor.
Nach den Sommerferien haben alle Mitglieder unseres Vereins
die Möglichkeit, eine abschließende Bewertung des Siegerentwurfs vorzunehmen. Der verbliebene Vorstand bereitet momentan eine entsprechende Stellungnahme vor.
Siegerentwurf für das Stadtteilzentrum Rahlstedt gekürt
09. Juli 2024
Pressemitteilung
Der zur Finanzbehörde gehörende Landesbetrieb für Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) und das Bezirksamt Wandsbek haben ein Gutachterverfahren für ein mögliches neues Stadtteilzentrum in Hamburgs größtem Stadtteil Rahlstedt auf einem Grundstück im Rahlstedter Ortskern gestartet. Seit fast sieben Jahren arbeiten viele Akteure aus Rahlstedt an der Idee, dass der Stadtteil einen eigenen Ort für die vielfältige Vereinslandschaft mit vielfältigen Angeboten für Nachbarschaft, Kultur und Bewegung bekommt - mit Unterstützung aus Bezirk und Finanzbehörde/LIG.
Am vergangenen Freitag tagte eine Fachjury unter Vorsitz von Prof. Katja-Annika Pahl (Vorsitzende der Fritz-Schumacher-Gesellschaft, Vorstandsmitglied des BDA Bremen, Studiengangsleiterin und Professorin an der School of Architecture Bremen), um in einem anonymen Gutachterverfahren den besten Entwurf für das Stadtteilzentrum Rahlstedt zu ermitteln. Die Entscheidung fiel eindeutig auf die Arbeit der COMMON AGENCY - bekannt auch durch ihre Arbeit für das Neue Amt Altona.
Auszug aus der Jurybeurteilung:
„Die Arbeit überzeugt gleich beim ersten Eindruck durch ihre selbstverständliche städtebauliche Erscheinung und klare Strukturierung. Das Gebäude wirkt von außen einladend mit einem großzügigen, offenen und hohen Foyer, das sich nach Westen öffnet. Darüber befindet sich eine fein gegliederte begrünte Fassade, die von der Jury positiv aufgenommen wird. Der rechteckige schmale Baukörper ist flächeneffizient und im Inneren klar strukturiert. Positiv wird die Drittnutzungsfähigkeit von Räumen oder von einem ganzen Geschoss gesehen. Die Anordnung des Veranstaltungsraums als halb eingegrabener Raum wird positiv bewertet. Die Option auch die Dachfläche ggf. zusätzlich für Sport- und Freizeitangebote nutzen zu können wird als ein guter Vorschlag gewertet. Insgesamt überzeugt die Arbeit durch ein klares, zeitgemäßes und gut umsetzbares Konzept. Es handelt sich um eine Architektur die einladend wirkt und die sehr gute und flexible Nutzungsmöglichkeiten eröffnet.“
Finanzsenator und LIG-Verwaltungsratsvorsitzender Dr. Andreas Dressel:
„Mit dem Siegerentwurf ist ein weiterer Schritt in Richtung eines Stadtteilzentrum für Hamburgs größten Stadtteil getan. Ein großer Dank gilt allen Akteuren in Rahlstedt für den langen Atem auf diesem Weg, dem Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) und der steg Hamburg für die Begleitung und Steuerung bis zu diesem Entwurf, der einen deutlichen Schritt zur Umsetzung des Stadtteilzentrums Rahlstedt markiert. Der prämierte Entwurf bietet viele Potenziale und mit dem Büro COMMON AGENCY wurde ein kreatives, innovatives und erfahrenes Planungsbüro ausgewählt, das unkonventionelle Betreiber- und Finanzierungsmodelle mit einer effizienten und schönen Architektur verbindet. Jetzt gilt es, die Planung weiter zu konkretisieren, um z. B. Bundesförderungen beantragen zu können.“
Bezirksamtsleiter Wandsbek Thomas Ritzenhoff:
„Ein langer Prozess liegt hinter uns, um diesen deutlichen Schritt in Richtung Machbarkeit des Stadtteilzentrums Rahlstedt zu gehen. Alle Akteure in Rahlstedt wurden von steg Hamburg sehr gut eingebunden, das Raum- und Nutzungskonzept geschärft und das Gutachterverfahren für junge Hamburger Architekturbüros erfolgreich durchgeführt. Mit dem Siegerentwurf können nun die nächsten Schritte zur Umsetzung vorbereitet werden. Eine Ausstellung aller vier Entwürfe in Rahlstedt ist in Kürze geplant.“
Rückfragen der Medien
Finanzbehörde
Pressestelle
Telefon: 040 42823 1662
E-Mail: pressestelle@fb.hamburg.de
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Zur Historie:
Auf Einladung unseres Vereins:
Kultursenator Dr. Carsten Brosda war da : "Kulturstadt Hamburg". Vortrag am 10.9. im Foyer des FORUMS GYMNASIUM RAHLSTEDT
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Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Vereins Günter Frank gab Volker Wolter als Kurator des Liliencronzimmers (im Hintergrund des Fotos zu sehen) eine kurze Einführung in das Leben und Werk des bekannten Rahlstedter Lyrikers der Jahrhundertwende Detlev von Liliencron.
Den Hauptteil des Abends bildete der Vortrag von Dr. Brosda zur „Kulturstadt Hamburg“. Er gab darin einen Überblick über die Schwerpunkte und Strukturen der Hamburger Kulturpolitik. Insbesondere am Beispiel der Elbphilharmonie machte er deutlich, welche Strahlkraft von so genannten kulturellen „Leuchtturm-Projekten“ ausgeht, wie wichtig aber auch „Kultur in der Breite“, also in den Stadtteilen, ist, wie das Verhältnis zwischen kulturellem Engagement der Stadt und der Bezirke aussieht und welche Perspektiven sich daraus ergeben können.
In der anschließenden Aussprache ging es natürlich auch um die in Rahlstedt besonders aktuelle Frage eines „Stadtteilzentrums“. Senator Brosda machte deutlich, dass er von diesem Vorhaben weiß, im Rahmen des von ihm verwalteten Kulturhaushalts aber keine finanziellen Spielräume zur unmittelbaren und umfassenden Hilfe hat.
Unser Verein „Stadtteilzentrum Rahlstedt e.V.“ sieht in dieser Veranstaltung und in den vielen weiterhin stattfindenden Gesprächen mit den politischen Entscheidungsträgern wichtige Mosaiksteine für die aus unserer Sicht überfällige Etablierung eines Zentrums, das die kulturelle und soziale Arbeit der Vereine und Einzelanbieter in unserem Stadtteil fördern und durch eine bessere räumliche und technische Infrastruktur weiter professionalisieren will.
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Gut besuchte und erfolgreiche MITGLIEDERVERSAMMLUNG am 20.März 2018, Ergebnisse zu einigen Tagesordnungspunkten:
7. Bericht der Kassenprüfer: Die Kassenprüfer habe keinerlei Beanstandungen zu vermelden und empfehlen die Entlastung von Kassenwartin und Vorstand
9. Entlastungen: wurden durch die Mitgliederversammlung jeweils einstimmig erteilt
10. Wahlen
a. Wahl des/der 2.Vorsitzenden: erneut Herr Egin (einstimmig)
b. Wahl des Kassenwarts/der Kassenwartin: Frau Ewert (einstimmig)
c. Wahl von 3 Beisitzern/Beisitzerinnen: gewählt wurden als Beisitzer Frau Schmidt, Herr Wolter und Herr Schuy (jeweils einstimmig)
12. Verabschiedung einer Resolution zum Stadtteilzentrum in Rahlstedt: Der vorgelegte Entwurf wurde intensiv diskutiert. Mehrheitlich wurde entschieden, ihn einer Redaktionsgruppe zur Überarbeitung zu übergeben. Eine Verabschiedung fand dementsprechend nicht statt.
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Erfolgreicher Verlauf des WORKSHOPS am 13.Januar 2018!
Wie angekündigt, hat unser Verein mit zahlreichen Interessenten im Rahlstedter Raum (Vertretern von Vereinen und Institutionen , Einzelanbietern und anderen Interessenten) am Sonnabend, 13.Januar 2018, einen vierstündigen Workshop zur inneren Ausgestaltung eines Stadtteilzentrums in Rahlstedt veranstaltet. Die Ergebnisse dieses Workshops veröffentlichen wir an dieser Stelle in 2 PDF-Dateien (Download):
Zu unserem Verein "Stadtteilzentrum Rahlstedt"
Im April 2017 haben sich 10 Rahlstedterinnen und Rahlstedter zusammengefunden, um eine lang existierende Vision endlich Wirklichkeit werden zu lassen: Ein Stadtteilzentrum, das sich einerseits als Service-Agentur für die vielen bereits in Rahlstedt existierenden Bürger-, Kultur- und Sportvereine versteht, damit deren Aktivitäten einen zentralen "Ort" bekommen, andererseits aber auch den Wunsch nach Mitgestaltung des sozialen und kulturellen Geschehens in Rahlstedt hat :
Ein Haus, möglichst nahe dem Zentrum von Rahlstedt oder sogar "mittendrin", in dem im bunten Wechsel und auch zur gleichen Zeit Ausstellungen, Theateraufführungen, Lesungen, Sportliches usw. stattfinden. Gleichzeitig soll aber auch Einzelpersonen die Möglichkeit gegeben werden, uns Rahlstedtern das zu bieten, worin man "stark" ist: Kurse, Gesprächskreise, Exkursionen ...
Das Stadtteilzentrum Rahlstedt ist ein eigenständiger Verein, will aber auf keinen Fall Konkurrent für die vielen erfolgreichen und zum Teil bereits sehr lange existierenden Vereine sein. Das Zauberwort ist auch hier "Synergie", die ihre Stärke daraus bezieht, dass alle, bei Beibehaltung ihrer Identität und Ausrichtung, am selben Strang ziehen, um unserem großen Stadtteil ein noch lebendigeres und vielfältigeres Profil zu geben.
Kultur
Niemand muss die Kultur erst nach Rahlstedt tragen,
auch ein "Stadtteilzentrum Rahlstedt" nicht. Sie ist nämlich schon da und präsentiert sich bereits vielfältig: In den Veranstaltungen der Rahlstedter Kulturwochen (Kulturverein), in den "Werksgesprächen" des KulturWerks, in Ausstellungen auf der Straße oder in den Räumen der jeweiligen Vereine, z.B. des Bürgervereins. Ein "Stadtteilzentrum" kann dieses alles auf einen Ort fokussieren und damit den Austausch deutlich beleben. Genau das haben wir vor.
Zusammenleben
Rahlstedt ist Vielfalt.
Diese gilt es auszubauen, ohne dass der soziale Zusammenhalt leidet. Das ist kein leichter Spagat: Alteingesessene Rahlstedter und Neuankömmlinge, Alte und Junge, Bewohner in den größeren Wohngebieten und in den Bereichen mit Einzelhausbebauung: Da liegen manchmal auch gegenläufige Interessen vor. Diese werden durch das "Stadtteilzentrum Rahlstedt" nicht aufgehoben, vielleicht aber konstruktiv thematisiert.Vor allem aber suchen wir nach dem Gemeinsamen.
Sport
Der Sport hat in Rahlstedt großes Gewicht
und ist mit den verschiedenen Sportvereinen sehr gut aufgestellt. Den Jugendlichen in unserem Stadtteil wird damit etwas geboten, das ansonsten eher fehlt: Orte der Begegnung und der gemeinsamen Aktivitäten. Hier kann ein "Stadtteilzentrum Rahlstedt" flankierend tätig sein.